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Nicht Crypto, aber ähnlich wichtig:
der Linux Presentation Day
Deutschland braucht etwa zehn Millionen aktive Nutzer von Kryptografie, um die Kurve hin zu einer gesellschaftlich relevanten Änderung seiner digitalen Sphäre zu schaffen. Wird das klappen? Schwer zu sagen
Diese Seite soll jede Form von Know-How-Vermittlung und positiver Verhaltensänderung bei Privatleuten, Unternehmen und sonstigen Organisationen unterstützen. Die Grenzen sind dabei nicht so eng gesetzt wie im Cryptoparty-Kodex: Open-source-Software ist besser, aber Closed-source-Kryptografie ist besser als gar keine. Kostenpflichtige Schulungsangebote sind besser als gar keine. Und auch Kooperationen mit Unternehmen, Interessenverbänden und Parteien können der guten Sache dienen – der Zweck heiligt die Mittel, und die Aufgabe ist so dramatisch groß, dass jeder Helfer gebraucht wird.
Heise hat eine schöne Übersicht über den Verlauf der Enthüllungen erstellt.
Zum Glück gibt es einige Webseiten, Leute und Veranstaltungen, die die nötige Wissensvermittlung und technische Hilfe bieten. Das sind etwa:
Cryptopartys
Unter diesem Namen seit August 2012 bekannt, seit Juli 2013 dank Edward in aller Munde. Kostenlose Veranstaltungen von Kryptokundigen für Kryptointeressierte. Neben Kryptografie (Verschlüsselung und digitale Unterschriften) ist Anonymität das große Thema der Veranstaltungen. Es gibt keinen Cryptoparty-Verein oder Ähnliches. Das ist eine hierarchiefreie Bewegung, die potentielle Veranstalter mit fachlichem Wissen (Cryptoparty-Handbuch) und organisatorischen Tipps unterstützt. Einen Kodex gibt es auch.
Cryptopartys unterscheiden sich stark in Größe, Struktur, Themen und auch dem technischen Niveau; nicht immer ist vorab klar, was genau da gemacht werden wird. Aber alle Veranstaltungen richten sich an Anfänger. Auch ohne Notebook kann man dort hingehen und sich ansehen, wie das funktioniert.
Wer eine Cryptoparty durchführen möchte, trägt sie sinnvollerweise auf der Website ein.
OpenPGP-Schulungsprojekt
OpenPGP ist die wichtigste Komponente der digitalen Aufrüstung: Verschlüsselung und elektronische Unterschriften für E-Mails (und Dateien). OpenPGP wird auch auf Cryptopartys erklärt und eingerichtet. Dieses Projekt kümmert sich seit Oktober 2012 um den Ausbau der Schulungsangebote für OpenPGP; es kann in Cryptopartys integriert werden. Die wesentlichen Aspekte sind:
Know-How: Wie sollte man OpenPGP benutzen?
Didaktik: Wie kann man OpenPGP effektiv und effizient schulen?
Bereitstellung von Unterlagen und Software
Aktive Akquise von Dozenten, Organisatoren und Anbietern von Räumlichkeiten und die Vernetzung dieser Gruppen
nicht OpenPGP-spezifisch: Entwicklung einer Strategie zur raschen Expansion des Schulungsangebots
diese Website
Der wichtigste Inhalt auf www.crypto-fuer-alle.de ist:
Crypto-Stammtisch
der Versuch, physische Anlaufstellen für alle Interessierten zu schaffen
prism-break
eine Gegenüberstellung bedenklicher und entsprechender unbedenklicher Software und Dienste
Falls ich etwas Wichtiges vergessen habe, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis.
Leider werden "nicht alle" aktiv:
demnächst dann auch die hall of fame
Man muss nicht gleich eine öffentliche Cryptoparty organisieren, um diese Bewegung zu fördern, es geht auch ein paar Nummern kleiner. Das Hauptziel ist die Erhöhung der Sichtbarkeit des Themas Kryptografie Anregungen:
für Organisationen (Vereine u.Ä.)
Durch die aktuelle Berichterstattung scheint mehr Leuten klar zu werden, dass es keine gottgegebene, geniale Idee ist, Windows (und weitere MS-Produkte) einzusetzen. In den meisten größeren Städten gibt es eine Linux User Group oder zumindest einen Linux-Stammtisch. Die Suchmaschine Ihres Vertrauens führt Sie dahin. Auch wenn Sie Ihr Windows nicht gleich wegschmeißen, lohnt es sich, sich mal anzusehen, was es sonst noch gibt.
Die Probleme und Ärgernisse in der Softwarewelt wären generell sehr viel geringer, wenn diejenigen, die Windows weiterhin verwenden (ob privat oder geschäftlich), wann immer möglich, nur noch solche Software kauften (bzw. benutzten), die unter Wine tadellos funktioniert. Öffentlichen Einrichtungen sollte man das gesetzlich vorschreiben.